"Die Jugendhilfe zeichnet sich meiner Meinung nach besonders durch ihre Vielseitigkeit aus. Sowohl die jungen Menschen als auch die Rahmenbedingungen sind von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle verschieden. Die jungen Menschen haben unterschiedliche Altersklassen, Herkünfte, Bedürfnisse, Religionen, familiäre Hintergründe – sich auf die Klientel individuell einzustellen und das immer wieder, macht einen besonderen Reiz aus. In Bezug zu den Rahmenbedingungen ist die Jugendhilfe weit mehr als der klassische Nine-to-Five-Job. Ob stationär oder ambulant, im Team oder primär allein, über Nacht und wochenends oder nur werktags – in der Jugendhilfe hat man die Qual der Wahl."

Antwort von Julian Wetekam, der gerade bei uns als Erzieher im Anerkennungsjahr arbeitet, und zwar im AGNES Fördernetzwerk (in einer Wohngruppe des Sprachheil- und Förderzentrums):

"Als besonders nervig empfinde ich, dass der Bewerbungsprozess und vor allem Bewerbungsgespräche oft einen unauthentischen Charakter haben. Sowohl vonseiten der Arbeitsstelle als auch von der der Bewerbenden werden ausschließlich die positiven Aspekte hervorgehoben, negative Seiten und Schwächen jedoch verschwiegen oder schöngeredet. Dabei sind auch diese Faktoren ausschlaggebend bei der Suche einer Arbeitsstellebzw. nach Arbeitskräften. Besonders wichtig sind mir daher beidseitige Offenheit und Transparenz."

Was denkst du darüber? Teile deine Antwort und diskutiere mit unter #BuntVielfältigStark oder schreibe uns direkt an info@skf-giessen.de